Der Begriff “New Work” geht auf den amerikanischen Professor Frithjof Bergmann zurück. Er entwickelt in den 1970er Jahren seine Thesen über die Entwicklung von einer Entscheidungsfreiheit hin zu einer Handlungsfreiheit. Anstelle der einfachen Lohnarbeit stellte er die freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit sowie die Kreativität in den Vordergrund. Daraus leitete er die folgenden drei Kernwerte ab: Freiheit, Selbstbestimmtheit und Gemeinschaft.
Aber was hat die Idee von Bergmann mit der heutigen Realität zu tun? Sowohl gesellschaftlich als auch technologisch vollzieht sich derzeit ein Wandel, der durch die Corona-Pandemie beschleunigt wurde.
Die Digitalisierung hat in vielen Unternehmen pandemiebedingt einen Sprung von mehreren Jahren, wenn nicht sogar Jahrzehnten vollzogen. So wurden z.B. Videokonferenz-Systeme ausgebaut und deren Anwendung im „Realbetrieb“ getestet. Ebenfalls wurden die Möglichkeiten mobil arbeiten zu können in vielen Unternehmen erweitert – sowohl aus technologischer Sicht, als auch durch die Akzeptanz in den Führungsetagen. Auch die Dax-Unternehmen ermöglichen ihren Mitarbeiten einen immer größeren Anteil Homeoffice, da die meisten Unternehmen positive Erfahrungen während den Lockdowns gemacht haben (siehe „NewWork@DAX30“).
Die Herausforderungen durch mehr Homeoffice Nutzung wurden während der Lockdowns für Arbeitnehmer deutlich sichtbar: Wie organisiere ich meinen Arbeitsalltag in kleinen Wohnungen? Eine Entwicklung die sowohl in den USA als auch Europa in Innenstadtlagen beobachtet wurde, war die Abwanderung von Arbeitnehmern in ländliche Regionen. Insbesondere in New York und Paris war diese wahrzunehmen.
Eine extreme Ausprägung von mobilem und ortsunabhängigen Arbeiten stellt die „Digital Nomad“ Bewegung dar. Der Ort der Arbeitsausübung wird hier komplett frei gewählt und ist hoch flexibel. Als Arbeitsgerät brauchen sie nur ein Notebook und einen schnellen Internetanschluss.
Auch wenn die neu gewonnene Freiheit durch mehr Homeoffice nicht in einer extremen Form als „Digital Nomad“ gelebt wird, gibt es auch interessante Modelle mit 2-3 Tagen Homeoffice Nutzung als „Flexhomer“. Diese schafft neue Möglichkeiten, auch die persönliche Wohnsituation und das Pendelverhalten zu überdenken oder sogar neu zu denken. So kann bei nur wenigen Anwesenheitstagen im Büro der Wohnort freier gewählt werden. Denn wer nur selten Pendeln muss, ist bereit längere Strecken zurückzulegen.
Ein der Hauptvorteile bei einem Pendelradius von > 1,5 h um Metropolregionen ist der deutliche niedrigere Preis für Immobilien. Ein eigenes Haus im “Grünen” ist so auch wieder für ein durchschnittliches Einkommen möglich.
Wer beispielsweise vor Corona bei einer 5-Tage Woche eine Pendelstrecke von 1 h (einfach) zurückgelegt hat, war 10h pro Woche nur mit Pendeln beschäftigt. Durch eine geringere Anwesenheit im Büro kann die Pendelzeit deutlich reduziert werden.
Denken wir sogar noch einen Schritt weiter: Wenn nur noch einmal pro Woche eine Pendelstrecke von 2 h (einfach) zurück gelegt wird, kann die Pendelzeit pro Woche bei freierer Wohnortswahl mehr als halbiert werden. Bei nur noch wenigen Übernachtungen pro Monat lohnt sich ein Zweitwohnsitz meistens nicht mehr. Als Alternative bietet sich, neben Übernachtungen bei Freunden oder Kollegen, die Nutzung eines Hotels (bspw. buchbar als Hotel-Abo) in der unmittelbaren Nähe des Arbeitgebers an.
Vorteile eines Pendel-Modells mit Hotel-Abo:
- Weniger pendeln, mehr Freizeit
- Reduktion von Stress statt langem Pendeln
- Die Möglichkeit am deinem Wunschwohnort leben zu können
- Reduktion des CO2 Fußabdrucks durch weniger Pendeln
Wenn du mehr über das Thema Hotel-Abo erfahren möchtest findest du hier weitere Informationen: www.myflexhome.de